Normalität. Fasten fühlt sich inzwischen an, wie Alltag. Mein Umfeld akzeptiert meine vorübergehende Einstellung mehr und mehr. Immer wieder die gleichen Fragen.

“Geht es dir jetzt besser, wenn du auf WhatsApp verzichtest?” – Ja.

“Hast du nicht dicke Eier, wenn du keinen Sex hast?” – Ich verkneife mir eine Antwort.

“Waaaas? Sieben Wochen ohne Handy? Ich könnte das nicht.” – Ich schon.

“Auf Schokolade könnte ich auf gar keinen Fall verzichten.” – Geht super. “Und auf Gummibärchen?” – Auch.

“Das Weizen wirklich alkoholfrei?” – Ja, bitte. “Moment mal, Weizen?” – Ja, richtig.

“Vegetarische Döner-Rolle mit Feta, bitte… Vegetarisch, ja?” – Genau.

“Draußen steht noch eine Flasche Bier.” – Guten Durst.

“Auf sexuelle Anspielungen eingehen” – an der Tagesordnung. Daran denken – nein.

Nur die wenigsten fragen mich noch nach meiner Motivation. Die meisten Menschen tun es als pseudo-christlichen Humbug oder Selbstgeißelung ab. Ob mir das egal ist? Nein. Denn es gibt sie auch, die tiefgründigen Gespräche. Die Menschen, die ich erreiche. Oder eben jene, die mich sogar bewundern. Genauso wie die – Achtung Neudeutsch – Hater. C’est la vie…

Noch ein paar Tage online – ein spannendes Video!

https://www.ardmediathek.de/wdr/player/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWJkMGE5MDhmLTBhMWItNDZjZi1hMWJiLWM4MzYzMGVjYTA5Mg/